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Floffy im neuen Zuhause



Floffy auf dem Weihnachtsmarkt in Celle.



Halli-hallo Ihr Lieben,

Mal wieder ein kleiner Zwischenbericht. Es regnet in Strömen, Floffy schläft tief und fest neben mir, also habe ich Zeit.

Ich erzähle dann mal aus Floffy’s Sicht:

In meinem neuen Zuhause komme ich wirklich gut klar und Frauchen und Herrchen sind genau so knuddelig veranlagt wie ich. Ich genieße es, wenn sie mit mir schmusen.

Nachdem Frauchen nun über eine Woche zusammen mit mir im Wohnzimmer geschlafen hat und ich immer ganz artig auf sie aufgepasst habe, hat Herrchen doch jetzt tatsächlich Gitter an den Treppen angebracht. Wisst Ihr, was das heisst? Die beiden sind gestern Abend nach oben ins Bett gegangen und haben mich einfach hier unten liegen lassen. Klar, Frauchen hat gesagt „bis gleich“ und ich weiß auch, dass sie dann immer wieder kommt. Aber fair fand ich das nicht.

Ich habe dann ein bisschen an dem Gitter gerüttelt, doch was Herrchen anbaut, kriegt keiner kaputt. Und ein bisschen weinen musste ich auch, doch der Tag war sowieso schon sooo anstrengend, dass ich dann ganz schnell eingeschlafen bin.

Und Ihr werdet es nicht glauben, heute Morgen war Frauchen dann wirklich wieder DA. Ich glaube, ich werde ihr verzeihen.

Gut, ich weiß, dass ich noch keine Treppen steigen darf, aber versuchen kann man es doch mal, oder? Muss man DA gleich Gitter anbauen? Menschen sind schon manchmal seltsam.

Jeden Tag fährt Frauchen mit mir im Auto zu einem herrlichen Weg. Da riecht es wunderbar und ich kann ausgiebig schnüffeln. Doch, was einem DA so alles begegnet, unglaublich. Da gibt es Menschen, die bewegen sich auf Drahteseln vorwärts auf denen dann auch noch hinten Kinder sitzen, die begeistert „wau-wau“ rufen, wenn sie mich sehen. Die Kinder würde ich schon gerne begrüßen, aber die Drahtesel sind mir doch ein wenig unheimlich. Da verstecke ich mich doch lieber hinter Frauchens Beinen.

Noch schlimmer sind diese Blechungetüme, die stinken und grausigen Krach machen. Wenn Frauchen mit mir an der Strasse entlang geht, springe ich lieber schnell ins hohe Gras, wenn so ein Ungetüm angesaust kommt. Wer weiß, was das mit mir vorhat. Und Frauchen meint, ich müsse lernen, damit umzugehen. Ich weiß nicht!

Mittlerweile habe ich auch Ziegen und Ponys kennengelernt, aber irgendwie sind die langweilig. Keiner von denen will mit mir spielen.

Die anderen Hunde hier sind nur doof. Kaum sieht mich einer von diesen Zwergen, fängt ER laut an zu kläffen. So was blödes, man kann doch auch vernünftig mit einander reden, oder?

Frauchen hat endlich begriffen, dass ich ein richtiger Junge bin und spielt mit mir Fußball. Aber ich bin immer viel schneller als sie und meine Schüsse sind gewaltig. Fußball ist eben doch Männersache, aber sie gibt ihr Bestes.

Manchmal spielen wir auch jagen und Frauchen versucht mich zu fangen. Ich entwische ihr dann immer und verschwinde unter / in den Büschen. Komisch, warum kommt sie nicht hinterher?

Wenn Herrchen und Frauchen mit mir im Garten sind, sitzen die beiden immer auf so wunderschön weich aussehenden Kissen. Und ich? Ich liege auf dem Boden. Doch ich bin ja nicht dumm und weiß mir zu helfen. Schwups habe ich meine Decke mit nach draußen genommen. Jetzt geht’s mir viel besser. Frauchen meint, ich erinnere sie an Lines mit der Schmusedecke. Wer ist denn das schon wieder?

Wer hat eigentlich behauptet, dass man als Hundebaby viel Zeit zum Schlafen hat? Ich bin abends total erschöpft. Ständig hinter Frauchen herlaufen macht mich wirklich fix und fertig. Warum kann die nicht einmal 4 Stunden ganz still irgendwo sitzen?

Heute werde ich meinen ersten Regenspaziergang unternehmen. Frauchen wird sich noch wundern, wie schön ich in Pfützen plantschen kann. Und wenn ich mich zwischendurch schüttel? Nicht mein Problem!

Wenn es neues zu erzählen gibt, melde ich mich wieder.

Liebe Grüße an alle Onkel, Tanten, Geschwister.

Und ganz dicke Knuffer an Euch Menschen

Euer Floffy